AROSEA Life Balance Hotel im Ultental

Das süße Nichts in Perfektion

Das letzte noch unberührte Tal Südtirols liegt 25 Kilometer von Meran entfernt und verzaubert seine Besucher vom ersten Moment an. Genau hier, inmitten einer Bilderbuchkulisse auf 1000 Metern Höhe befindet sich das AROSEA Life Balance Hotel am Zoggeler Stausee mit seiner 5000 Quadratmeter großen alpinen Gartenanlage samt Bioschwimmteich, Innen- wie Außenpool, seinem großen „Alpine Wellness“-Beauty- und Health Center und seiner so feinen, prämierten Naturküche.

Fragt man Hotelchef Thomas Gerstgrasser, was er hat, das andere nicht haben, antwortet er: „Das süße Nichts und das Beste aus der Natur.“ Genau das möchten der Hotelier und seine Frau Anne Stauder ihren Gästen bieten. Und genau das ist der Grund, warum Erholung und Energietanken hier schneller eintreten als an so manch anderem Ort. Warum das so ist, das erklärt uns Thomas Gerstgrasser persönlich.

Welches Konzept wollten Sie mit Ihrem Bau verwirklichen?
„Zum Bau eines grünen Hotels haben meine Frau und ich uns nach Abschluss der Hotelfachschule entschlossen. Nach unserer Arbeit in der Hotellerie und durch eine Analyse, wie im Tourismus künftig Luxus definiert wird, haben wir uns 2007 entschieden, ein ganzheitliches, nachhaltiges Hotelkonzept zu realisieren. Unser Ansatz beinhaltete von Anfang an den Gedanken der Botanikarchitektur und des Null-Kilometer-Ansatzes (= fast alle verwendeten Rohstoffe, Lebensmittel kommen aus der direkten Umgebung) und dass wir dem Gast weit mehr als Essen, Trinken und Schlafen bieten wollten. Es ist uns wichtig, ihm zu ermöglichen, in eine Art Lebenshaltung einzutauchen – weg vom Überhand nehmenden All-inclusive-Denken hin zu bewusst erlebter Qualität durch die Verwendung von größtenteils regionalen Produkten.“

Was war Ihnen bei der Gestaltung besonders wichtig?
„Uns war wichtig, Raum als Luxus anzubieten, sprich unseren Gästen den Wunsch nach Großzügigkeit inmitten unserer Bergwelt mit der Wärme der alpinen Materialien zu erfüllen. U. a. erkennbar an der Größe unserer 52 Zimmer und zwölf Suiten, die zwischen 44 und 90 bzw. 110 Quadratmeter haben und alle über Balkone bzw. Terrassen verfügen. Zudem wollten wir, dass das Hotel im Lauf der Zeit mit der Natur verschmilzt. Deshalb ist unsere Fassade in Lärche naturgefertigt und der Verwitterung frei ausgesetzt. In der Innengestaltung war uns wichtig, alle Sinne anzusprechen -– durch Zirbenholz, das außer Wohlgeruch und der Optik nachgewiesenermaßen eine gesundheitsfördernde Wirkung hat. Darum schläft man bei uns wie auf ,Wolke 7’ und wir haben es im ganzen Haus verwendet, so wie Schiefergestein, das negative Strahlung absorbiert. Als drittes Hauptmaterial findet man Schafwolle in jeglicher Verarbeitungsform, da es nicht nur warm ist, sondern antiallergische Wirkung hat. Und wir wollten eine Vereinbarkeit der verschiedenen Welten: das Spiel der Moderne in Form der cleanen Hotelarchitektur mit hiesiger Tradition, der wir z. B. durch unsere restaurierten vier Original Südtiroler Esszimmerstuben aus dem 18. Jahrhundert huldigen.“

Was bedeutet der Zusatz „Life Balance Hotel“?
„Dass unsere Gäste, jeder auf seine Art, den Gegenpol und die Ausgeglichenheit zum Alltag finden: Der eine möchte lesen, der andere findet seine Balance durch Wellnessbehandlungen, der Dritte geht in die Berge, der Vierte macht alles zusammen. Jeder soll bei uns die Seele so baumeln lassen, wie er möchte: Luxus für sich, ohne ein Muss und vor allem ohne Krawatte.“

Wer sind und woher kommen Ihre Gäste?
„Hier ist man in bester Gesellschaft mit Menschen, die es gerne schön und entspannt haben: Naturliebhaber, Aktivurlauber, Spa-Seelenbaumler, Großstadtpaare wie Familien aus Mainz über München bis aus Mailand – und immer mehr West- und Nordlichter checken ein, denn der Flughafen in Bozen bietet seit Kurzem tolle Flugverbindungen von Düsseldorf, Berlin und Hamburg.“

Spielt der Umweltschutz bei Ihnen eine Rolle?
„Schon immer. Sofern es im Hinblick auf die Qualität möglich ist, werden nur regionale Produkte eingekauft und regionale Kreisläufe unterstützt wie bei der Wärmegewinnung durch unser hiesiges Fernheizwerk. Wir achten darauf, dass die ökologischen und ökonomischen Kreisläufe in sich geschlossen sind.“

Wie würden Sie das Ultental charakterisieren?
„Vor über 100 Jahren kam das Ultental zu überregionaler Berühmtheit, als Persönlichkeiten wie Thomas Mann, Otto von Bismarck und auch Kaiserin Sisi von Österreich hierherkamen. Dann geriet es in Vergessenheit. Mittlerweile haben Naturliebhaber das Tal wieder für sich entdeckt, weil es die Vorzüge einer großen Tourismusdestination bietet, aber abseits der Massen.“

AROSEA Life Balance Hotel
Kuppelwies am See 355, I-39016
St. Walburg/Ultental bei Meran
www.arosea.it