SÜDOSTASIEN

INDONESIEN „de luxe“
„Eine luxuriöse Robinsonade ins Bawah Reserve

Vor vielen Jahren konnte man als Student noch mit dem Rucksack durch Südostasien reisen und sich von dem einmaligen asiatischen Charme des Landes und seiner Menschen verzaubern lassen. Nun, diese Zeiten sind leider vorbei, denn keine zehn Pferde würden uns dazu bringen, touristische Ziele wie etwa Koh Phi Phi oder Phuket einzuplanen. Aber gibt es denn überhaupt noch Orte, an denen man unser geliebtes Lebensgefühl nochmals erleben kann? Diese Frage stellen wir uns bei der Reiseplanung. Und noch etwas war für uns von Anfang an klar: Der Rucksack bleibt zu Hause, denn für Inselhopping mit der Fähre und für 10 Euro pro Nacht in der Hängematte eines Strandbungalows zu übernachten sind wir definitiv zu alt.

Startpunkt Singapur
Lawrence erwartet uns schon, als wir nach 22 Stunden endlich in Singapur ankommen, um uns vom Flugplatz direkt zu unserem Hotel Parkroyal Collection Marina Bay zu fahren. Als das Auto vor dem Hoteleingang stoppt, wissen wir schon ziemlich genau, was wir morgen, an „unserem Tag“, in dieser modernen Metropole unternehmen werden; und auch, was wir auf gar keinen Fall machen werden: „Also mit dem ‚Hop-on-hop-off‘-Bus könnt ihr am bequemsten die Sehenswürdigkeiten der Stadt abfahren und aus- und einsteigen, wo und wann ihr möchtet. Meidet die touristischen Hotspots in China Town und Little India! Aber geht auf jeden Fall ins ‚Maxwell Streetfood Center‘ – hier gibt es an jedem einzelnen Stand köstliches Essen für kleines Geld. Und probiert auf jeden Fall die Spezialität in Singapur schlechthin, die ‚Chili-Krabbe‘, am besten im ‚Peach Blossom‘ oder im ‚Jumbo Seafood Restaurant‘. Sate-Spieße isst man im ‚Sate by the Bay‘ direkt am Meer und fahrt ja nicht weg, ohne einen ‚Singapure Sling‘ im ‚Raffles‘ getrunken zu haben“, erklärt uns Lawrence. Zu viele Informationen für uns völlig übermüdete
Nicht zufällig ist eine Koralle im Logo des Bawah Reserves zu sehen: Beim Bau des Jettys wurden alle Korallenstöcke von Spezialisten ausgegraben und versetzt. Touristen, aber Ilse, die mich auf dieserb Reise begleitet, hat alles notiert. Als wir dann endlich die riesige Lobby des Parkroyal Collection Marina Bay betreten, sind wir beeindruckt von der luxuriösen Ausstattung und der gigantischen Architektur des Fünf- Sterne-Hotels. Wir beziehen unsere Suite und genießen im „Restaurant Peppermint“ frisches Seafood vom Feinsten, bevor wir uns an der „Portman‘s Bar“, benannt nach John Portman, dem berühmten Architekten, der das Hotel im Jahr 1987 entworfen hat, noch einen Gin Tonic zum Abschluss des Abends genehmigen.

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