ÖSTERREICH

Abenteuer Innsbrucker Klettersteig

Es ist ein herrlicher Sommermorgen und während in Innsbrucks Altstadt das Leben in den Straßen und Gassen nur zögerlich erwacht, machen wir uns mit Rucksack und Bergschuhen auf den Weg durch die Fußgängerzone. Was in anderen Städten vermutlich für Aufsehen oder zumindest Erstaunen sorgen würde, gehört in Innsbruck zum gewohnten Stadtbild: Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass im Winter Skifahrer in Skischuhen und mit geschulterten Bretteln unterm „Goldenen Dachl“, dem Wahrzeichen der Stadt, vorbeistapfen und den Touristen ein besonders originelles Erinnerungsfoto bescheren. Auf dem Weg quer durch die Stadt zur „Hungerburgbahn“ fallen wir also mit unserer Kletterausrüstung nicht auf – im Gegenteil: Gleichgesinnte scheinen das gleiche Ziel zu verfolgen: den „Innsbrucker Klettersteig“.

SÜDAFRIKA

Gepardenbrüder ziehen um!

Der Nationalpark KwaZulu-Natal in Südafrika gilt als Musterbeispiel für funktionierenden Artenschutz. Unser Autor Norbert Eisele-Hein durfte bei der Umsiedlung von zwei Gepardenbrüdern mit dabei sein. Im Gespräch mit dem Visionär Les Carlisle erfuhr er, wie die Rückgewinnung von Farmland zu einem sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg der Region führen kann und bedrohte Arten wie Geparden davon massiv profitieren. Les Carlisle bezeichnet sich selbst bescheiden als Tierfänger, dabei gilt er in der Artenschutzszene als Koryphäe. Les ist als Artenschutzmanager für ein Gebiet mit über 3,65 Millionen Hektar und dreitausend Kilometern Küste verantwortlich. Les Carlisle ist Macher und Vordenker in Personalunion und ihm ist es zu verdanken, dass sich die Gepardenbestände in Südafrika erholt haben.